Spezialglaskatalog von Wetzlich: Neues Brillenglasdesign für hohe Sehstärken

Bei vergleichsweise seltenen extrem hohen Fehlsichtigkeiten und damit verbundenen Sonderanfertigungen für die Kundschaft stoßen Augenoptikerinnen und Augenoptiker auf mindestens zwei Probleme und oft genug an ihre Grenzen. Wo findet sich das passende Produkt für die besondere Anforderung? Und welcher Hersteller bietet überhaupt dazu eine Lösung? Wetzlich legt deswegen beim Spezialglassortiment einerseits einen besonderen Wert auf die Ästhetik und den größtmöglich nutzbaren Sehbereich für die Brillenträger. Zudem garantiert der Brillenglashersteller andererseits die Übersichtlichkeit bei der Bestellung der Spezialgläser.

Dieses Konzept hat sich bewährt: Bestellungen von Spezialgläsern kommen nicht jeden Tag vor, deswegen sollte die Suche nach den optimalen Lösungen besonders einfach sein. An dem Punkt, an dem herkömmliche Produktkataloge aufhören, fängt der in diesen Tagen versendete aktualisierte Spezialglaskatalog von Wetzlich an! Alle Spezialgläser und Sonderanfertigungen inklusive deren Preise sind in einer Liste zusammengefasst: so lassen sich selbst bei ungewöhnlichen und seltenen Brillenglaswerten schnell exakt passende Lösungen finden.

Zu den aufgelisteten Spezialgläsern gehören beispielsweise Brillengläser bis zu +/- 50 Dioptrien, Zylinder bis zu 15 Dioptrien und auch Prismen bis 15 Dioptrien. Neu hinzugekommen sind die Glasdesigns SRX Einstärken und SRX Gleitsicht für besonders hohe Stärken. Die optimierten Spezialgläser sind deutlich dünner und leichter, was den Tragekomfort der Brille trotz der hohen dioptrischen Wirkung nicht mindert. Die sehr dünnen Brillengläser ermöglichen ein ansprechendes Erscheinungsbild der Augen ohne Lupeneffekt und schränken die Auswahl an Brillenfassungen nicht ein.

Herstellung erfordert hohes Maß an Fachwissen und Präzision

Die Herstellung von Brillengläsern für extreme Sehkorrekturen erfordert ein hohes Maß an Fachwissen und Präzision, um optimale Sehergebnisse mit ästhetischen, dünnen Gläsern zu erzielen. „Brillenästhetik ist auch mit hohen Dioptrienwerten möglich. Wir haben uns auf solche Sonderanfertigungen spezialisiert und möchten unseren Kunden mit dem zugehörigen Katalog die Versorgung der Brillenträger erleichtern“, sagt Wetzlich-Geschäftsführer Florian Gisch.

Zu den Spezialgläsern zählen nicht nur Sonderanfertigungen für hohe Stärken. Auch Produkte für spezielle Sehanforderungen diverser Berufe wie beispielsweise Grafiker, Elektriker oder Piloten finden sich im Katalog. Die Lentikulargläser für die letztgenannte Berufsgruppe sorgen für eine flexible Sicht im Cockpit. Mit herkömmlichen Gleitsichtgläsern ist diese Sicht eingeschränkt, insbesondere beim Blick nach oben. Die optimale Sicht auf die über Kopf angebrachten Bedienelemente im Cockpit ist aber für Piloten zur korrekten Betätigung enorm wichtig. Das einzigartige Design der Pilot 2.0-Spezialgläser für den Fern-, Mittel- und Nahbereich wurde von Piloten für Piloten geschaffen: So werden klare Sichtbereiche nach vorne und auf alle Bedienelemente oben und unten im Cockpit möglich.

Alle Spezialgläser und Sonderanfertigungen in einem Katalog: Übersichtlich, leicht verständlich, kundenorientiert

Im neu veröffentlichten Spezialglaskatalog werden viele Sonderanfertigungen präsentiert, die leicht verständlich und unkompliziert bestellbar sind. Das Angebot umfasst auch Plankonkav- und Konvexgläser, Plus-Lentikulargläser, Freeform-Lentikulargläser sowie Bifokal-, Trifokal-, Slab-Off- und Franklin-Designs. Alle relevanten Informationen dazu gibt es im Wevinet-Infopoint und auf der Wetzlich-Website unter Spezialgläser.

Der Spezialglaskatalog schafft Übersicht, die Freeform-Designs für Einstärken- und Gleitsichtgläser ermöglichen Lösungen! Auch bei höheren Stärken zwischen +/- 9 Dioptrien und +/- 16 Dioptrien liefert Wetzlich ästhetische, nicht nach Spezialgläsern aussehende Ergebnisse. Die verwendeten Designs nutzen eine dickenabhängige Lentikularisierung der Randbereiche der Brillengläser. Stärken- und materialabhängig wird bei den Gläsern eine Übergangsdicke definiert, ab der sie ohne massiv erkennbare Kante langsam in eine Lentikularisierung abgleiten.

„Bei unseren Sonderanfertigungen für hohe Stärken wird die Lentikularzone lediglich auf der temporalen Seite angewendet. Diese hat eine variable Größe. Bei einem Brillenglas mit Minuswerten beginnt die Lentikularzone genau an dem Punkt, an dem das Brillenglas eine Dicke von vier Millimetern aufweist, von dort aus dehnt sie sich in die temporale Richtung aus“, erklärt Gisch. Außerdem wird der Startpunkt der Lentikularzone verschoben, sobald das Brillenglas eine Übergangsdicke von vier Millimetern erreicht: damit wird ein Sichtfeld von 50° gewährleistet.

Wetzlich bekräftigt mit der Aktualisierung des Spezialglaskatalogs das Bekenntnis zur Vereinfachung und Kundenorientierung. Gisch: „Wir priorisieren, dass unsere Kunden sich auf Beratung und Verkauf konzentrieren können, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, ob passende Lösungen für spezielle Brillenglasanforderungen verfügbar sind und wenn ja, zu welchem Preis.“ Es gibt keine Ausreden mehr – dafür aber viele Gründe, warum Augenoptiker ihren Kunden bei Bedarf Spezialgläser empfehlen sollten.

Aktion: Wetzlich-Kunden erhalten bis Ende Mai 2024 das sehr leicht verträgliche Gleitsichtglas „Orion“ zum unschlagbaren Tiefpreis. Informationen gibt es über den Kundenservice unter 02161-5633-0 oder per E-Mail an info@wetzlich.de.