Nicht „hart“, nicht „weich“! ORION läutet eine neue Epoche ein
Viersen, 17. Mai 2022.
Die Ära der „harten“ und weichen Designs bei Gleitsichtgläsern gehört der Vergangenheit an! Wetzlich macht mit dem neuen Premium-Gleitsichtglas ORION Schluss mit der Unterteilung in die bislang üblichen Designphilosophien der Brillenglashersteller und vereint beide Ziele der vergangenen vier Jahrzehnte in der Gleitsichtglasforschung in einem völlig neuen Design für ein Seherlebnis ohne Limit.
Zwei Herausforderungen dominierten die Entwicklungsgeschichte von Gleitsichtgläsern in den zurückliegenden 40 Jahren: Neben der Vergrößerung der Fläche mit den exakt gewünschten Sehstärken in den jeweiligen Sehbereichen, stand immer die maximale Reduzierung des Astigmatismus im Vordergrund, der zwangsläufig in den vorhandenen Unschärfebereichen entsteht. Hieraus entwickelten sich die „harten“ (europäischen) und die „weichen“ (asiatischen) Gleitsichtglasdesigns.
ORION nutzt für die exakte Sehstärke schmalere Bereiche für ein deutlich langsameres Abgleiten in die Astigmatismen, die dadurch zudem auf ein Minimum reduziert werden können. „Die in der Peripherie des Brillenglases reduzierten Astigmatismen ermöglichen eine riesige Spontanverträglichkeit. So fühlen sich Fern-, Zwischen- und Nahbereich breiter an und die Übergänge sind extrem glatt“, erklärt Wetzlich-Geschäftsführer Florian Gisch.
ORION verfügt also im Vergleich zu einem Gleitsichtglas mit einem „harten“ Design über eine etwas schmalere Sehzone im Nahbereich, das Abgleiten aber in die weniger ausgeprägten Astigmatismen verläuft eher linear als exponentiell. Daraus folgt bei abweichenden Blickbewegungen in die Randbereiche des Brillenglases ein deutlich gesteigerter Sehkomfort, weil durch den sanften Übergang die Verzeichnungen außerhalb der Fläche mit den exakten Sehstärken kaum noch oder gar nicht wahrzunehmen sind. „Für den Gleitsichtglasträger bedeutet das eine auffällig optimierte Sicht auch außerhalb der Nahbereichszone im Vergleich zu einem harten Design“, stellt Gisch einen Hauptnutzen der neuen Entwicklung heraus.
Neue Anforderungen, neue Technologien
Das Sehen in der heutigen digitalen Welt ist dynamischer geworden und stellt größere und unterschiedliche Aufgaben an Augen und Gleitsichtgläser. Antworten auf die neuen Herausforderungen an den Progressionsverlauf gibt das „Response Vision Design“, eine von mehreren beim ORION verwendeten Technologien, die für die schnellen Eingewöhnungszeiten und eine scharfe Sicht in allen Entfernungen verantwortlich sind. Oft sind heute durch die intensive Smartphone-Nutzung die Nahbereiche und nicht mehr die Zwischenbereiche eines Gleitsichtglases entscheidend. Wetzlich hat das Konzept des Progressionsanstiegs komplett überarbeitet: Das Ergebnis ermöglicht angenehme Zwischenbereiche und sorgt für einen äußerst stabilen, ausgewogenen und verzeichnungsfreien Nahbereich.
Anhand der übermittelten Daten stimmt das „Binocular Balance Design“ die Korridorverläufe optimal auf Brillenfassung und -träger ab, sodass ein ideales binokulares Sehen mit einem perfekten 3-dimensionalen Eindruck entsteht. Und mit dem „Clear-View-Berechnungsverfahren“ ist es jetzt möglich, die Verzeichnungen in den später wegzuschleifenden Randbereich des Brillenglases zu verlagern. Um ein solch stabiles Sehfeld über das gesamte Glas hinweg zu erzielen, muss die exakte Form des Brillenglases zuvor mit einem Tracer für die Bestellung bestimmt werden.
Auf Basis der Fassungsform und der erhobenen Individualparameter wird zudem der Blickverlauf des Trägers simuliert sowie die maximale Ästhetik und Leichtigkeit des Brillenglases garantiert. Gisch: „Wir können jeden Punkt des Brillenglases an die Tragesituation anpassen. Die Abbildung beim schrägen Blick durch die Randbereiche des Glases verschlechtert sich für den Träger bei weitem nicht mehr in dem Maße wie bei herkömmlichen Gleitsichtgläsern.“
Eine andere Logik
In ORION steckt eine andere Logik. Das neue Design kann nicht mehr in „hart“ oder „weich“ kategorisiert werden und ermöglicht einen maximalen Sehkomfort bei minimalen Schwimmeffekten im Vergleich zu etablierten Gleitsichtgläsern. So ist ORION besonders für Brillenträger interessant, die Gleitsichtbrillen bislang eher skeptisch gegenüber standen oder gar negative Erfahrungen gemacht haben. Myope „Spätstarter“ profitieren auch bei bereits höheren Additionen von den weichen Übergängen und dem ausgedehnt empfundenen Nahbereich, was die erste Gleitsichtbrille für sie ebenso attraktiv macht wie für jene Träger, die den Kopf bei Blickbewegungen kaum mitführen oder die bislang „weiche“ Designs getragen haben.
Nicht „hart“, nicht „weich“! ORION läutet eine neue Epoche ein, mit einem völlig neuen Design ist es das Gleitsichtglas erster Wahl für qualitätsbewusste Gleitsichtträger, die zudem eine extrem schnelle Eingewöhnungszeit schätzen. Der Nahbereich ist kleiner, die Wahrnehmung des Benutzers aber größer, weil die Astigmatismen gleichmäßig über die Glasfläche verteilt sind.
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